In entlegenen Bergregionen kann der Tourismus einen wertvollen Beitrag leisten, die Abwanderung zu verhindern und die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern. Doch müssen dabei die Bedürfnisse der Bevölkerung und der Touristen ebenso berücksichtigt werden wie die der Umwelt. 

Südlich des heiligen Berges Gauri Shankar und im Hügelland der Rolwaling Region hat EcoHimal von 1996 bis 2008 ein Öko-Tourismusprojekt durchgeführt. Durch eine natur- und kulturverträgliche Tourismusplanung wurden neue Arbeitsplätze geschaffen und die kontrollierte touristische Erschließung als Beitrag zur nachhaltigen Regionalentwicklung verstanden. Die lokale Bevölkerung war über lokale Dorfgemeinschaften von Anfang an in alle Projektaktivitäten involviert und die eigentlichen Akteure. 20 CDCs (Community Development Committees) wurden gegründet und als Kooperativen registriert. In einer ersten Phase standen der Bau von Toiletten und die Verbesserung der Wege und Brücken im Zentrum der Arbeit.

In der Folge entstand eine touristische Infrastruktur (Trinkwasserleitungen, Lodges, Campingplätze) und die Bevölkerung wurde mit Schulungen auf den Tourismus vorbereitet. Die Stärkung der Dorfgemeinschaften und die Durchführung von Fortbildungskursen für die Einheimischen waren zentrale Bestandteile des Projekts.

Ende 2008 wurde das Projekt abgeschlossen. Die Verwaltung der Lodges und Campingplätze wurde den Dorfgemeinschaften übertragen. Die lokale Bevölkerung  betreibt nun Tourismus eigenständig als Ergänzung zu ihrer Subsistenzlandwirtschaft. Einige der Lodges wurden vermietet an die Verwaltung der Gauri Shankar Conservation Area, private Lodges kamen dazu und ermöglichen ein Trekken ohne Zelt. Im Vergleich zu den intensiv bereisten Trekkinggebieten ist das Ausmaß des Tourismus wie die Qualität der Infrastruktur aber einfach. Für aktuelle Informationen steht das EcoHimal Büro in Kathmandu zur Verfügung: Kontakt

Trekking-News aus dem Rowaling (2011): >> pdf downloaden