Nothilfe für Opfer von Monsunfluten


2017 und 2019 kam es in der Regenzeit zu Überschwemmungen unvorstellbaren Ausmaßes. Durch Muren ging wertvoller Ackerboden verloren, Terrassen mit wogenden Mais- und Getreidefeldern brachen weg und zurück blieben Schlammlöcher, Blaiken und eine wertlose Erde, die sich wie Flüssigbeton anfühlt.

Wie in den Alpenländern die Jahrhunderthochwasser nun alle zehn Jahre oder öfter auftreten, so kommt der Monsun über Südasien alle paar Jahre in einer Intensität, wie früher nur alle 30 Jahre. Der Klimawandel pocht so fest an die Tür, dass man besser von der bereits eingetretenen Klimakatastrophe sprechen sollte. Die Sehnsuchtsdestination Nepal, das Land der Achttausender mit seiner reichhaltigen wie gefährdeten Biodiversität, mit seiner faszinierenden Landschaft und wegen seiner ethnischen Buntheit auch oft als Paradiesvogel unter den Himalayaländern bezeichnet, sitzt auf einer tickenden Zeitbombe! Wenn nur einige der vielen Gletscherseen ausbrechen, werden sich ihre Fluten alles mitreißend durch die Täler und über die Dörfer ergießen und die Menschen, die ohnehin nur das Nötigste haben, noch tiefer in Armut und Verzweiflung stürzen! Das Leben in etlichen Bergregionen ist lebensgefährlich, hängt jetzt schon an einem seidenen Faden und die desaströsen Auswirkungen der Fluten werden die Menschen bis in den Golf von Bengalen hinunter zu spüren und zu erleiden bekommen.

EcoHimal’s Auftrag ist es, sich in erster Linie für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Subsistenzbauern des Himalaya einzusetzen. Durch Überschwemmungen wird deren Lebensgrundlage aber massiv beeinträchtigt. Wir unterstützen daher in Not geratene Familien und Dorfgemeinschaften. In unseren Projektregionen Khotang, Solukhumbu, Khavre und Okhaldunga helfen wir, dass die Menschen schnell wieder sauberes Wasser bekommen und die Sanitäranlagen repariert werden. Dies ist unser vordringliches Ziel, denn damit können schwere Krankheiten oder der Ausbruch von Seuchen verhindert werden.

EcoHimal hilft auch, um drohende Hungerkatastrophen in den am meisten betroffenen Distrikten zu verhindern. Nach den Überflutungen sind die Ernten kaputt, das Saatgut zerstört, tausende Haustiere ertrunken, Wassersysteme beschädigt oder fäkal kontaminiert. Der Schaden an Getreide, Reis, Linsen, Bananen usw. wird jeweils auf hunderte Millionen Euro geschätzt. EcoHimal kaufte Nahrungsmittel und Saatgut für jene, deren Felder verwüstet wurden. Mit Hilfe einer Schweizer Stiftung, durch Spenden und Sponsorenbeiträge wurden Reparaturen an beschädigten Häusern und Wassersystemen sowie an Sanitäreinrichtungen durchgeführt.

Die Verteilung der Hilfsgüter und der sonstige Einsatz erfolgt über unsere Partnerorganisation EcoHimal Nepal, die schon oft im Katastropheneinsatz war und auch beim Erdbeben 2015 beherzt zupackte.



Helfen Sie uns zu helfen, damit Menschen in Nepal die Chance auf eine bessere Zukunft bekommen:

Kontakt


EcoHimal Austria Gesellschaft für Zusammenarbeit Alpen-Himalaya
Hofhaymer Allee 11/17
5020 Salzburg
E-Mail: office@ecohimal.org
T: +43 662 829492
ZVR Zahl: 886266575

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